Die Anamnese ist ein Gespräch zum Ermitteln der Krankheitsgeschichte.
Mögliche Fragen sind z. B.:
Für einen umfassenden und gründlichen Informationsgewinn werden häufig vom Arzt unterstützende Fragebögen eingesetzt. Dieses Vorgehen, bei dem Patienten eine Selbstbeurteilung ihrer Symptome vornehmen, wird von wissenschaftlichen Fachgesellschaften empfohlen und hat sich bei der Diagnostik einer ADHS bewährt.
Das Arztgespräch mit dem Partner oder den Eltern und Verwandten kann Aufschluss bringen. Oft erinnert man sich selbst nicht mehr an entsprechende Symptome, aber andere können mögliche Besonderheiten noch gut beschreiben. Auch ein Blick auf Grundschulzeugnisse ist meist hilfreich.
Eine körperliche Untersuchung dient dem Ausschluss anderer Grunderkrankungen. So können beispielsweise die Schilddrüse untersucht, die Blutwerte erhoben und ein EKG durchgeführt werden.
Spezielle Tests werden zur Ermittlung der kognitiven Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeitsleistung durchgeführt.