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Schwierigkeiten bei der Zeitplanung und Aufgabenorganisation
Aufgaben werden oft erst kurz vor Fristende erledigt
Vergessen von Terminen und Anrufen
Häufiges Verlegen von Gegenständen
Probleme, Zeit für Kinder, den Partner* oder sich selbst zu finden, was zu Schwierigkeiten in Partnerschaften und Familien führen kann
Bei einer ADHS kann der Umgang mit Zeit und das Planen von Handlungen zur echten Herausforderung werden. Dieser Herausforderung kann man jedoch mit Methode und Struktur begegnen und so das Chaos in seiner Umgebung und im Kopf bezwingen.
Mit diesen Tipps und Techniken können Sie für Klarheit in Ihrem Alltag sorgen:
Erstellen Sie für anstehende Aufgaben immer eine To-Do-Liste. So behalten Sie den Überblick und können überlegen, was Sie in welcher Zeit schaffen können.
Legen Sie auf Ihrer Liste für jede Aufgabe einen Start- und End-Zeitpunkt (Uhrzeit) fest. Vergessen Sie auch nicht, zwischen den einzelnen Aufgaben ausreichend Zeit für Pausen einzuplanen.
Wichtig: Bleiben Sie am Ball. Eine To-Do-Liste funktioniert nicht immer auf Anhieb. Je öfter Sie damit arbeiten, desto eher wird die Liste zur Routine und Erleichterung.
Tipp: Unliebsame Aufgaben sollten Sie immer auf einen festen Zeitpunkt Ihrer Tages- und Wochenstruktur legen. So können Sie diese im Zuge einer Routine erledigen und müssen sich nicht mehr so stark überwinden, diesen nachzukommen.
Wenn Sie einen fixen Tag in der Woche für Freunde oder Familie reservieren – zum Beispiel für ein Fußball-Training oder um gemeinsam zu kochen – können Sie sicher gehen, dass Sie den Termin nicht vergessen.
Machen Sie regelmäßige, sich wiederholende Treffen mit Freunden zum Teil Ihres Wochenprogramms.
Ausdauersport ist sehr gut dazu geeignet, um mit kleinem Aufwand den Kopf freizubekommen oder die Gedanken zu sortieren. Schon 30 Minuten Joggen können genügen.
Betreiben Sie zwei- bis dreimal pro Woche Ausdauersport – idealerweise immer an denselben Wochentagen.
Tipp: Sollte schlechtes Wetter Ihren Lieblingssport verhindern, halten Sie eine alternative Aktivität bereit, die Sie stattdessen ausüben können.
Runterkommen, Gedanken sortieren, durchatmen – Entspannungstechniken können dabei helfen, das Chaos im Kopf zu bändigen. Testen Sie unterschiedliche Entspannungstechniken und finden Sie heraus, welche Ihnen guttut.
Beispiele für Entspannungstechniken:
Besonders die sogenannte Achtsamkeitsmeditation, die ihren Ursprung im Buddhismus hat, scheint bei einer ADHS hilfreich zu sein.
Um das Chaos in den eigenen vier Wänden besser in den Griff zu bekommen, haben sich folgende Tricks zum Aufräumen bewährt:
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.