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Das gesamte Kalzium, das für die Skelettbildung benötigt wird, muss über die Nahrung aufgenommen werden. Deshalb haben bspw. Jugendliche aufgrund des starken Wachstums und der Bildung neuer Knochenmasse einen erhöhten Kalziumbedarf. Kalzium findet sich beispielsweise in Milchprodukten, aber auch in Brokkoli, Mandeln, Leinsamen und in verschiedenen Kohlarten wie Chinakohl oder Grünkohl.
Achten Sie für einen gesunden Knochen- und Muskelaufbau auf ausreichend Mineralien wie Kalzium oder Magnesium in den Lebensmitteln.
Kinder brauchen regelmäßig einen Nachschub an Energie. Mit fünf Mahlzeiten am Tag – Frühstück, Pausenbrot, Mittagessen, Nachmittagssnack und Abendessen – lässt sich dies leicht umsetzen.
Frühstück und Pausenbrot sollten ein Drittel des Tagesbedarfs an Energie decken, da morgens der Kohlenhydratspeicher leer ist.
Die Ernährungspyramide veranschaulicht die Zusammenhänge der Ernährung und bietet Orientierung bei der Zusammenstellung eines ausgewogenen Frühstücks.
Faustregel:
Kinder dürfen so viel pflanzliche Lebensmittel essen, wie sie möchten, tierische Lebensmittel wie Milch, Fleisch, Eier und Fisch sollten nur in Maßen und fett- und zuckerreiche Lebensmittel nur sparsam konsumiert werden.
Kinder essen gerne Süßes. In Maßen konsumiert, zum Beispiel als Nachtisch bei einem guten Essen, ist auch nichts dagegen einzuwenden.
Pro Tag sollten jedoch nicht mehr als 150 Kalorien aus Süßigkeiten stammen.
Das entspricht etwa einem Schokoriegel.
Fette wirken geschmacksverstärkend, haben zum Teil gefäßschützende Eigenschaften und einige Vitamine können nur gemeinsam mit Fett vom Körper aufgenommen werden. Ein Problem liegt jedoch darin, dass heutzutage zu viel Fett konsumiert wird. Ein einzelner Schokoriegel enthält bspw. schon 17 g Fett, aber so gut wie keine Nährstoffe.
Öle und Fette sollten daher sparsam eingesetzt werden. Die empfohlene Tagesdosis an Fett liegt für Kinder bei 60 bis 70 g.
Tipps zur Fettvermeidung:
Milch und Milchprodukte enthalten viel Eiweiß (Protein) und liefern unter anderem Vitamin B2 und Kalzium.
Kalzium ist als Baumaterial für die Knochen von Kindern und Jugendlichen wichtig.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, täglich Milchprodukte wie Käse, Joghurt, Kefir, Buttermilch oder Quark zu sich zu nehmen. Aufgrund der großen Vielfalt lässt sich der Genuss einfach gestalten – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Aber auch hier gilt: Aufgrund des teilweise sehr hohen Fettgehaltes von Milchprodukten, nicht zu große Mengen verzehren!
Ein Schnitzel zum Frühstück ist nicht jedermanns Sache, aber Proteine sind ein wichtiger Ernährungsbaustein. Neben magerer Wurst oder Eier sind beispielsweise Haferflocken, Mandeln oder Kürbiskerne gute Eiweißlieferanten.
Eiweiß (Protein) ist der Grundbaustein unseres Körpers.
Wir brauchen Proteine für den Aufbau und den Erhalt der Zellen, aber auch zur Heilung von Wunden und Krankheiten. Auch Nüsse, Sesam oder Hülsenfrüchte (z.B. Bohnen, Linsen oder Kichererbsen) enthalten viel wertvolles Eiweiß. Fleisch enthält zudem wichtige Mineralien wie Eisen und Magnesium, die für Blutbildung und Muskelaufbau wichtig sind.
Obst und Gemüse sind wahre Multitalente. Sie liefern dem Körper wichtige Vitamine, Spurenelemente und Ballaststoffe.
Vitamine sind lebensnotwendige Stoffe, die der Körper nicht selbst herstellen kann, sondern über die Nahrung aufnehmen muss. Sie stärken das Immunsystem und sind unverzichtbar beim Aufbau von Zellen, Blutkörperchen, Knochen und Zähnen. Ein Mangel an Vitaminen kann krank machen, man fühlt sich müde und antriebslos.
Ballaststoffe sind für die Verdauung unerlässlich. Im Magen quellen sie mit Wasser auf und sorgen für ein anhaltendes Sättigungsgefühl. Heißhungerattacken werden so vermieden.
Unser Körper verbraucht laufend Energie, die durch die Nahrung geliefert werden muss.
Brot, Nudeln, Reis oder Haferflocken enthalten sehr viel Energie in Form von Kohlenhydraten.
Kohlenhydrate sind reine Energielieferanten, da sie aus verketteten Zuckermolekülen bestehen. Bevor der Körper diesen Zucker jedoch nutzen kann, müssen die Ketten erst im Darm zerlegt werden. Das braucht Zeit und der Zucker gelangt nur nach und nach ins Blut. Auf diese Weise bleibt der Blutzuckerspiegel ausgeglichen und man fühlt sich länger satt.
Ein ausgeglichener Wasserhaushalt ist notwendig, um Haut, Haare und Körperorgane gesund zu erhalten, um lebenswichtige Enzyme zu produzieren und Nährstoffe z. B. im Blut zu lösen und zu transportieren.
Richtwerte für die Trinkmenge pro Tag:
– Kinder: 0,6 – 1 Liter
– Jugendliche: 1,5 – 2 Liter
Bei viel Sport und starkem Schwitzen – wenn es draußen bspw. sehr heiß ist – muss man mehr trinken, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Dabei sollte vorwiegend auf Wasser gesetzt werden, weder Softdrinks noch Saftschorlen sind hier ein guter Ersatz.