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Für ADHS-Betroffene ist die beste Suchtprävention, ihre ADHS in den Griff zu kriegen. Hierfür sollte man die Therapieangebote des Arztes* oder Therapeuten nutzen.
Besonders wichtig ist es auch, sich bewusst selbst Gutes zu tun. So unterstützt man sein Selbstwertgefühl, bewältigt Probleme besser und schützt sich vor Abhängigkeiten. Diese Übungen können das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen stärken und unterstützen die Suchtprävention:
Das Belohnungssystem unseres Gehirns versucht, sich an positive Gefühle zu erinnern, um diese erneut zu erleben. So hilft uns das Gehirn dabei, herauszufinden, was uns guttut. Mit einem Glücks-Tagebuch kann man seinem Kopf dabei auf die Sprünge helfen:
Schreibe jeden Abend drei Erlebnisse auf, die Dich an diesem Tag glücklich gemacht haben – egal ob ein Erfolg, ein lautes Lachen oder ein leckeres Essen.
Die Art, wie man mit sich selbst umgeht, hat einen riesigen Einfluss auf das Lebensgefühl. Wer sich selbst gut findet, verspürt auch weniger das Bedürfnis, seinem Dasein mithilfe von Drogen zu entfliehen.
Nimm einen Zettel, schreib auf, welche positiven Eigenschaften du hast und lies dir den Zettel immer wieder mal vor.
Diese Übung dauert nur eine Minute und bringt den Körper dazu, Glückshormone auszuschütten. Anfangs kann das ungewohnt sein, aber es funktioniert:
Wenn du morgens in den Spiegel schaust, dann lächele dich selbst ganz bewusst einen Moment lang an.
Gesundes Selbstwertgefühl hängt davon ab, wie man sich geistig und auch körperlich fühlt. Beides kann man mit wenigen Minuten am Morgen fördern:
Nimm Dir nach dem Aufstehen 10 bis 20 Minuten Zeit für ein großes Glas Wasser, ein paar Bewegungs- und Dehnübungen sowie ein gesundes, ausgewogenes Frühstück.
Der Mensch neigt dazu, unangenehme Aufgaben vor sich her zu schieben – das ist ganz natürlich. Je länger wir eine Aufgabe verschieben, desto mehr kreisen aber Gedanken und Ängste darum. Besser ist es, unangenehme Aufgaben rasch anzugehen.
Stell dich Herausforderungen! Das befreiende Gefühl erledigter Aufgaben beflügelt dazu, auch alles weitere zu erledigen.
Wer den Blickkontakt mit anderen Menschen meidet, fühlt sich in der Regel unsicher. Entsprechend ist es eine gute Übung für das Selbstvertrauen, den Blickkontakt zu anderen aktiv zu suchen.
Nimm dir vor, Menschen in die Augen zu schauen – egal, wie gut du sie kennst.
Wichtig: Zwischen Gucken und Starren vergehen oft nur ein paar Sekunden. Übertreib es nicht!
Jeder Mensch macht Fehler. Wie man mit Fehlern oder Scheitern umgeht, ist aber sehr unterschiedlich. Wer keine Angst hat, Fehler zu machen, traut sich auch, etwas Neues auszuprobieren und aus dem potenziellen Scheitern zu lernen.
Lass dich von Fehlern nicht runterziehen – sie sind eine lehrreiche Erfahrung und bieten die Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen.
Das Wohlbefinden von Körper und Geist hängen stark voneinander ab. Wer körperlich selbstbewusst auftritt, dessen Psyche profitiert auch davon: Das Unterbewusstsein schaltet dann auch automatisch auf „selbstbewusst“.
Brust raus, Blick nach vorne, satter Händedruck und eine klare, kräftige Aussprache – wer sich darauf konzentriert, stärkt sein Selbstbewusstsein.
Wenn man zu allem „ja“ sagt, läuft man Gefahr, sich zu viel gefallen zu lassen und nicht das zu tun, was man eigentlich will. Das Nein-Sagen zu üben ist deshalb wichtig – auch für das eigene Wohlbefinden.
Mache dir klar, wo deine Grenzen sind und sage „nein“, wenn sie überschritten werden. Selbst wenn dein Gegenüber enttäuscht wird: Es ist wichtig, dass du auf dich achtest.
Jeder Mensch hat eine innere Stimme. Für die meisten ist es eine Stimme der Vernunft, die uns vor Dummheiten bewahrt. Für manche ist es aber eine Stimme extremer Selbstkritik: „Dafür bist du zu doof, das schaffst du nicht, die anderen sind viel besser als Du“ – solche Aussagen sind schlecht für das Selbstbewusstsein. In diesem Fall sollte man die innere Stimme stumm schalten.
Wenn du dich schlecht oder unfähig fühlst, dann nimm deine innere Stimme bewusst wahr und drehe sie langsam leiser. Je öfter du das übst, desto leichter wird es Dir fallen, die kritische Stimme zu erkennen und abzustellen.
Stress hat einen großen Einfluss auf das körperliche und geistige Wohlbefinden. Mit diesen Entspannungstechniken kannst du Stress entgegenwirken:
Powernapping: Eine kurze Schlafphase (15 bis 20 Minuten) nach dem Mittag wirkt sich nachgewiesen positiv auf das Wohlbefinden aus.
Grimassen ziehen: Grimassen-Ziehen lockert das Gesicht und entspannt. Der Effekt überträgt sich auf den ganzen Körper.
Hüpfen und schütteln: Bewegung ist eine gute Möglichkeit, um Stress abzubauen. Hüpfe auf der Stelle und schüttle deine Schultern, Arme und Hände.
Mit den Zehen wackeln: Wer in Stresssituationen mit den Zehen wackelt, zwingt das Gehirn dazu, weniger Energie in den Stress zu fokussieren – das entspannt. Viele Menschen wackeln deshalb unter Stress sogar automatisch mit den Zehen.
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.