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Das Frühstück ist deshalb so wichtig, weil es die lange Fastenperiode in der Nacht beendet. Der Akku ist leer und der Körper läuft auf Reserve.
Durch ein gesundes Frühstück werden die Speicher wieder aufgefüllt. Kinder können sich in der Schule besser konzentrieren und sind leistungsfähiger.
Mit kleinen Zwischenmahlzeiten – im 3-Stundentakt – kann man ein zu starkes Absinken des Blutzuckerspiegels vermeiden und das Kind entwickelt keinen Heißhunger.
Der Körper sollte dabei nicht mit übermäßig fett- und zuckerhaltigem Essen belastet werden, da sich dies bei regelmäßigem Verzehr negativ auf die Leistungsbereitschaft des Körpers auswirkt oder zu Übergewicht führt.
Max, die Kochmütze, und Bruno, das Frühstücksbrettchen, zeigen in der Leistungskurve, wie sich die Leistungsfähigkeit mit Frühstück (lila Linie) und ohne Frühstück (rote Linie) entwickelt.
Nach einem ausgewogenen Frühstück steigt die Leistungsfähigkeit stark an. Kleine Mahlzeiten über den Tag hinweg versorgen den Körper regelmäßig mit Energie.
Das Gehirn besteht aus ca. 100 Milliarden Neuronen, die über lange Fortsätze Reize weiterleiten und durch Querverbindungen ein Netzwerk von mehreren 100.000 Kilometern bilden. Dieses Nervennetzwerk ist nicht starr und wird ständig umgebaut. Neue Verbindungen werden geknüpft, alte aufgelöst. Das ist die Grundlage unseres Lernens und verbraucht viel Energie. Der Treibstoff hierfür ist Traubenzucker (Glukose).
Der Verbrauch an Zucker, den das Gehirn benötigt, liegt in der Wachphase bei Zweijährigen auf dem Niveau eines Erwachsenen und bei Drei- bis Achtjährigen sogar darüber. Deshalb sind ein ausgewogenes Frühstück und eine regelmäßige Energiezufuhr im Kindesalter besonders wichtig.
Traubenzucker steht für schnell zugängliche Energie, die aber nicht lange anhält.
Es ist ein Irrglaube, dass eine Portion Traubenzucker am Morgen dem Kind die Klassenarbeit erleichtert. Im Gegenteil: Der Blutzuckerspiegel wird hochgejagt und fällt dann gleich wieder ab. Das Resultat ist Müdigkeit.
Viel wertvoller ist die Energie, die der Körper aus Kohlenhydraten gewinnt.
Sie bestehen aus Traubenzucker-Molekülen, die kettenartig miteinander verbunden sind. Das Aufbrechen der Kette und das Freisetzen des Zuckers benötigt Zeit und liefert so konstant und regelmäßig Energie. Kohlenhydrate sind vor allem in Brot und Getreideprodukten, aber auch in Obst vorhanden. Eine Alternative zum reinen Traubenzucker sind z.B. Trockenfrüchte.
Im Gegensatz zu Erwachsenen können Kinder die wichtigen Nährstoffe, die sie mit dem Essen aufnehmen, nicht so lange speichern.
Ein Pausenbrot ist ideal, um die Energie-Zufuhr von Kindern stabil zu halten – wenn es denn auch gegessen wird!
1. Packen Sie das Pausenbrot in eine stabile Pausenbrotdose, damit es mittags noch gut aussieht.
2. Schneiden Sie das Pausenbrot mal in Dreiecke oder kleine Quadrate und stecken Sie einen Holzspieß hinein.
3. Stechen Sie mit Förmchen Brot-, Käse- oder Wurstfiguren aus.
4. Legen Sie kleine Überraschungen dazu:
Es kommt oft gar nicht so sehr auf den Geschmack an: Schon eine coole Trinkflasche kann Wasser zu einem Hit bei Kindern machen!
Cola oder Limonade sollte man aufgrund des hohen Zuckergehalts nur selten anbieten.
Verdünnte Fruchtsäfte, Wasser oder ungesüßte Tees sind ideal für einen ausgewogenen Flüssigkeitshaushalt.
Als Tages-Richtwert sollten Kinder 0,6 bis 1 Liter und Jugendliche 1,5 bis 2 Liter trinken. An wärmeren Tagen braucht der Körper mehr Flüssigkeit.
Getränke können gesund UND lecker sein. Verwandeln Sie Wasser oder Früchtetee einfach mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe oder Eiswürfel in einen „Eskimoflip“. Den trinkt jeder gerne – ob jung oder alt.