Manchmal will man reden und weiß nicht genau, mit wem. In diesen Fall kann es hilfreich sein, sich professionelle Hilfe, beispielsweise bei einem Psychologen zu holen.
Therapeuten haben gelernt, zuzuhören und geben nicht einfach nur Rat – sie helfen einem dabei, den eigenen Weg zu finden und zu gehen.
Niemand sollte Angst davor haben, zu einem Psychologen oder Therapeuten zu gehen. Das machen viele – mit guten Ergebnissen.
Wenn du das Gefühl hast, dass du Hilfe brauchst, kannst du dir zum Beispiel hier Unterstützung holen.
Eine Studie hat gezeigt, dass Verhaltenstherapie effektiv aggressives Verhalten reduzieren und die sozialen Fähigkeiten verbessern kann.1
Durch Medikamente, die in ihrer Dosierung individuell abgestimmt sind, können sich ADHS- Symptome in kurzer Zeit deutlich verbessern. Man kann sich besser konzentrieren und Impulse leichter kontrollieren. Zum Einsatz kommen die Wirkstoffe Methylphenidat, (Lis-)Dexamfetamin, Atomoxetin und Guanfacin.
Besonders, wenn Symptome sehr stark sind, sind ADHS-Medikamente oft die Basis dafür, dass andere Therapien helfen können.
Medikamente verändern nicht die Persönlichkeit von Jugendlichen und stellen auch nicht ruhig.
Medikamente gleichen das Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn aus, das eine ADHS hervorruft. Dadurch werden ADHS-Symptome wie Hyperaktivität oder Impulsivität gemildert, und man kann Informationen besser verarbeiten. Diese Verbesserung in der Konzentration und im Verhalten ist genau das, was die Medikamente bewirken sollen.