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Damit Kinder ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl entwickeln, sind Liebe, Zuneigung und Wertschätzung unersetzlich. Wenn Sie das Vertrauen Ihres Kindes in sich selbst stärken, strengt es sich zudem viel lieber an und kann auch mit Rückschlägen besser umgehen.
So können Sie das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Ihres Kindes stärken:
Wenn Ihr Kind besonders gut in etwas ist – wenn es z. B. gut zeichnen kann oder musikalisch ist – loben Sie das ausdrücklich und gerne auch vor anderen.
Zeigen und sagen Sie Ihrem Kind deutlich und immer wieder, welche besonderen Fähigkeiten und Stärken es hat.
So lernt Ihr Kind mit der Zeit, worin es gut ist und was es vielleicht sogar besser kann als andere Kinder.
Wenn Ihr Kind etwas Neues ausprobieren möchte, unterstützen Sie das unbedingt. Das stärkt das Selbstvertrauen und Ihr Kind bekommt signalisiert, dass Sie ihm/ihr etwas zutrauen.
Sagen Sie zum Beispiel: „Du kannst das!“ oder „Ja, trau dich!“
Wichtig: Wenn etwas mal nicht geklappt hat, vermitteln Sie Ihrem Kind, dass Fehlschläge keine Katastrophe, sondern ganz normal sind und so Manches eben einiger Übung bedarf.
Jeder Versuch ist es wert, anerkannt zu werden, selbst wenn am Ende vielleicht nicht das perfekte Ergebnis erzielt wurde.
Wann immer sich Ihr Kind augenscheinlich anstrengt und sich engagiert, loben Sie es dafür.
Wichtig: Formulieren Sie Ihr Lob dabei möglichst konkret. Statt „Das hast du toll gemacht!“ geben Sie mit Aussagen wie „Toll, dass du dich so gut auf deine Aufgabe konzentriert hast!“ oder „Schön, dass du daran gedacht hast, den Tisch zu decken!“ genaue Rückmeldungen.
Im Alltag geht Wertschätzung oft unter. Daher kann es hilfreich sein, sich bewusst Zeit für Gespräche mit Ihrem Kind zu nehmen.
Zeigen Sie Ihrem Kind regelmäßig, dass Sie es so lieben, wie es ist.
Dazu gehört Zuhören und Interesse an seinen Hobbys zu zeigen. Fördern Sie seine Talente und helfen Sie Ihrem Kind dabei, Erfolgserlebnisse zu haben.
Wichtig: Achten Sie insbesondere auf Zeitpunkte, an denen Ihr Kind Ihre Aufmerksamkeit, ein „offenes Ohr“ und Ihre Zuwendung benötigt.
Wenn Sie etwas kritisieren müssen, dann beziehen Sie dies immer ausdrücklich auf die Handlung des Kindes und nicht auf seine Person als Ganzes.
Seien Sie dabei stets konkret und lösungsorientiert. Gut ist es, Schiefgegangenes genau zu benennen und dann zu relativieren.
Sagen Sie zum Beispiel: „Das Spielzeug liegt noch herum, darüber könnte jemand stolpern. Lass uns gemeinsam einen besseren Platz dafür finden, damit das nicht passiert.“