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Akku leer? Frühstück her!

Das Frühstück ist deshalb so wichtig, weil es die lange Fastenperiode in der Nacht beendet. Der Akku ist leer und der Körper läuft auf Reserve.

 

Durch ein gesundes Frühstück werden die Speicher wieder aufgefüllt. Kinder können sich in der Schule besser konzentrieren und sind leistungsfähiger.

Essen im 3-Stundentakt

Mit kleinen Zwischenmahlzeiten – im 3-Stundentakt – kann man ein zu starkes  Absinken des Blutzuckerspiegels vermeiden und das Kind entwickelt keinen Heißhunger.

 

Der Körper sollte dabei nicht mit übermäßig fett- und zuckerhaltigem Essen belastet werden, da sich dies bei regelmäßigem Verzehr negativ auf die Leistungsbereitschaft des Körpers auswirkt oder zu Übergewicht führt.

Die Leistungskurve – mit oder ohne Frühstück…

Max, die Kochmütze, und Bruno, das Frühstücksbrettchen, zeigen in der Leistungskurve, wie sich die Leistungsfähigkeit mit Frühstück (lila Linie) und ohne Frühstück (rote Linie) entwickelt.

 

Nach einem ausgewogenen Frühstück steigt die Leistungsfähigkeit stark an. Kleine Mahlzeiten über den Tag hinweg versorgen den Körper regelmäßig mit Energie.

 

Hier gibt es die Leistungskurve zum Ausdrucken.

ZUCKER FÜRS GEHIRN?

So funktioniert das Gehirn

Das Gehirn besteht aus ca. 100 Milliarden Neuronen, die über lange Fortsätze Reize weiterleiten und durch Querverbindungen ein Netzwerk von mehreren 100.000 Kilometern bilden. Dieses Nervennetzwerk ist nicht starr und wird ständig umgebaut. Neue Verbindungen werden geknüpft, alte aufgelöst. Das ist die Grundlage unseres Lernens und verbraucht viel Energie. Der Treibstoff hierfür ist Traubenzucker (Glukose).

Der Verbrauch an Zucker, den das Gehirn benötigt, liegt in der Wachphase bei Zweijährigen auf dem Niveau eines Erwachsenen und bei Drei- bis Achtjährigen sogar darüber. Deshalb sind ein ausgewogenes Frühstück und eine regelmäßige Energiezufuhr im Kindesalter besonders wichtig.

Vorsicht: Zucker ist nicht gleich Zucker!

Traubenzucker steht für schnell zugängliche Energie, die aber nicht lange anhält.

Es ist ein Irrglaube, dass eine Portion Traubenzucker am Morgen dem Kind die Klassenarbeit erleichtert. Im Gegenteil: Der Blutzuckerspiegel wird hochgejagt und fällt dann gleich wieder ab. Das Resultat ist Müdigkeit.

 

Viel wertvoller ist die Energie, die der Körper aus Kohlenhydraten gewinnt.

Sie bestehen aus Traubenzucker-Molekülen, die kettenartig miteinander verbunden sind. Das Aufbrechen der Kette und das Freisetzen des Zuckers benötigt Zeit und liefert so konstant und regelmäßig Energie. Kohlenhydrate sind vor allem in Brot und Getreideprodukten, aber auch in Obst vorhanden. Eine Alternative zum reinen Traubenzucker sind z.B. Trockenfrüchte.

Power im Pausenbrot

Im Gegensatz zu Erwachsenen können Kinder die wichtigen Nährstoffe, die sie mit dem Essen aufnehmen, nicht so lange speichern.

 

Ein Pausenbrot ist ideal, um die Energie-Zufuhr von Kindern stabil zu halten – wenn es denn auch gegessen wird!

gemeinsam adhs begegnen

Trinken – für den Transport der Nährstoffe!

Leistungsfähigkeit hängt nicht nur von der Ernährung ab, sondern auch von ausreichender Bewegung, frischer Luft und genügend Flüssigkeit.

 

Trinken wir nicht ausreichend, verdickt sich das Blut und kann seine Funktion als Transportmittel für Nährstoffe und Sauerstoff nicht mehr erfüllen.

 

Es kommt zu einer Unterversorgung des Gehirns und zu einem Leistungsabfall.

Wie viel und was sollte man trinken?

Es kommt oft gar nicht so sehr auf den Geschmack an: Schon eine coole Trinkflasche kann Wasser zu einem Hit bei Kindern machen!

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Limo lieber lassen

Cola oder Limonade sollte man aufgrund des hohen Zuckergehalts nur selten anbieten.

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Wasser wirkt Wunder

Verdünnte Fruchtsäfte, Wasser oder ungesüßte Tees sind ideal für einen ausgewogenen Flüssigkeitshaushalt.

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Tageswerte trinken

Als Tages-Richtwert sollten Kinder 0,6 bis 1 Liter und Jugendliche 1,5 bis 2 Liter trinken. An wärmeren Tagen braucht der Körper mehr Flüssigkeit.

Kennen Sie den Eskimoflip?

Getränke können gesund UND lecker sein. Verwandeln Sie Wasser oder Früchtetee einfach mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe oder Eiswürfel in einen „Eskimoflip“. Den trinkt jeder gerne – ob jung oder alt.

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